COVID-19-Pandemie: Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Fricktal und Schutz von Risikopatienten in den Pflegeheimen des GZF
Rheinfelden, den 23. März 2020
Aufgrund der sich zuspitzenden COVID-19-Pandemie hat das GZF beschlossen, ab Mittwoch, 25. März 2020, den Betrieb als Akutspital vorübergehend am Standort Rheinfelden zu konzentrieren. Auch der Notfall wird dann ausschliesslich in Rheinfelden betrieben. Ab Freitag, 27. März 2020, wird der Pflegeheimbetrieb am Standort Laufenburg konzentriert. Diese vorübergehenden Massnahmen dienen der Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Fricktal und zum verbesserten Schutz von Risikopatienten in den Pflegeheimen. Diese wichtigen Massnahmen gelten ausdrücklich nur befristet für die Dauer der COVID-19-Pandemie.
Das Coronavirus breitet sich in der Schweiz sehr rasch aus. Der Kanton Aargau hat die Spitäler aufgerufen, Kapazitäten von Betten, Ärzten und Pflegenden zu erhöhen und diese optimiert einzusetzen. Vor diesem Hintergrund hat die Geschäftsleitung des GZF zwei wichtige Massnahmen beschlossen, die zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im Fricktal und zum Schutz von Risikopatienten in den Pflegeheimen dienen.
1. Konzentration des Akutbetriebs am Standort Rheinfelden inklusive Notfallstation und Überwachungsstation (IMC) ab Mittwoch, 25. März 2020
Ab sofort werden in Laufenburg keine weiteren stationären Patienten (Akutspital, IMC) aufgenommen. Diese werden selbstverständlich im Spital in Rheinfelden aufgenommen. Die entsprechenden Mitarbeitenden aus Laufenburg werden am Standort Rheinfelden eingesetzt. Am Mittwoch, 25. März 2020, werden die noch in Laufenburg verbleibenden stationären Patienten ins Spital Rheinfelden verlegt.
Der Notfall in Laufenburg wird am Mittwoch, 25. März 2020, ab 16.00 Uhr vorübergehend nach Rheinfelden verlegt. Der Notfall Rheinfelden steht dann allen Menschen im Fricktal rund um die Uhr zur Verfügung.
2. Konzentration des Pflegeheims am Standort Laufenburg inklusive ärztlicher Betreuung ab Freitag, 27. März 2020
Zum Optimierung des Schutzes von Risikopatienten wird die gesamte Abteilung des Pflegeheims Rheinfelden mit seinen Bewohnern und Mitarbeitenden am Freitag, 27. März 2020, befristet nach Laufenburg verlegt. Die rund 100 Pflegeheimbewohner werden durch Dr. med. Igor Turkalj, Leitender Arzt Medizinische Klinik, und Assistenzärzte rund um die Uhr ärztlich betreut. Mit dieser ärztlichen 24-Stundenbetreuung in Laufenburg ist die Qualität der Betreuung der Pflegeheimbewohner weiterhin garantiert.
Diese wichtigen Massnahmen werden unmittelbar in die Wege geleitet und gelten ausdrücklich nur befristet für die Dauer der COVID-19-Pandemie. Sobald sich die medizinische Lage in der Schweiz wieder normalisiert hat, werden diese Massnahmen wieder aufgehoben.
Mit der Umsetzung dieser Massnahmen trägt das GZF der aktuellen Situation Rechnung und bündelt seine Kräfte zur Sicherstellung der Versorgung im Fricktal. Durch die klare Trennung des Akutbetriebs vom Pflegeheim erhöht das GZF nochmals den Schutz für die Risikopatienten in den Pflegeheimen.
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