Häufige Fragen zur Sonographie
Was ist eine Sonographie?
Der Ultraschall ist das in der Medizin am häufigsten angewendete bildgebende Verfahren. Dabei werden zur Bilderzeugung – anstelle von Strahlung – ungefährliche Ultraschallwellen benutzt, die durch den Körper gesendet und teilweise wie ein Echo reflektiert werden.
Was ist eine Duplex-Sonographie?
Eine Sonderform des Ultraschalls ist die sogenannte farbcodierte Dopplersonographie, die eine Beurteilung von Richtung und Ausmass einer Blutströmung erlaubt. Schallwellen, die von bewegten Objekten ausgesendet oder von diesen reflektiert werden, verändern in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung ihre Tonhöhe.
«Bewegte Objekte» können z. B. Blutzellen sein, deren Richtung und Geschwindigkeit mit Hilfe des Doppler-Effektes berechnet werden. Die Messwerte lassen sich anschliessend als Farben oder Geräusche darstellen und erlauben beispielsweise die Beurteilung von Durchblutungsstörungen. Mit Hilfe vom Dopplerverfahren ist es möglich, Verengungen von Gefässen, Arterien und Venen festzustellen.
Ist die Untersuchung gefährlich?
Es liegt keine Strahlenbelastung vor, somit ist die Untersuchung ungefährlich.
Untersuchungsvorbereitung
Zur Untersuchung der Bauchorgane kommen Sie bitte nüchtern. Zur Untersuchung der Harnblase sowie bei der Restharnbestimmung ist eine volle Harnblase notwendig. Bitte gehen Sie 90 Minuten vor der Untersuchung nicht mehr auf die Toilette.
Vorteile der Sonographie:
- leicht und schnell durchführbar
- selbst für schwerkranke Patienten wenig belastend
- dynamische Untersuchung möglich, d. h. Bewegungen und Funktionen darstellbar
- keinerlei Strahlenbelastung
Nachteile der Sonographie:
- Luft- und Knochenüberlagerungen machen eine Ultraschall-Untersuchung unmöglich oder erschweren sie erheblich.